Bildungssoziologie

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Bereich der Bildungssoziologie. Mit dem Zugang zu Bildung ist das Versprechen gesellschaftlicher Teilhabe verknüpft, doch Bildungssysteme tragen auch zur Reproduktion sozialer Ungleichheit bei. Wie aber werden soziale Ungleichheiten in den Strukturen und Kulturen von Bildungsinstitutionen hergestellt, nicht zuletzt über die alltägliche Praxis der Akteure? Und wie lassen sich diesbezüglich Innovationen anstossen? Mit ethnographischen Fallstudien bin ich solchen und ähnlichen Fragen nachgegangen.

Hochschulen als Orte der (Aus-)Bildung und der Wissensproduktion interessieren mich dabei besonders. So zeigt der Blick ins Binnenfeld der Hochschulen ein sehr vielfältiges Bild. In den einzelnen Disziplinen haben sich spezifische Fach- und Lehrkulturen herausgebildet, die für die Tradierung des Wissens und das Selbstverständnis der jeweiligen Fachgemeinschaften von zentraler Bedeutung sind.

Beschäftigt habe ich mich vor allem mit den Fachkulturen unterschiedlicher technikwissenschaftlicher Fachgebiete und mit der Frage der Bedeutung von Geschlecht in diesen Fachkulturen. Damit verfolge ich eine an Bourdieu anknüpfende Fragestellung nach den ein- und ausschliessenden Effekten von Fachkulturen.

Technische Fachkulturen und Geschlecht

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Auf welche Weise tragen technikwissenschaftliche Fachkulturen zu geschlechtsspezifischen Ein- und Ausschlussprozessen bei?

Förderung von Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen

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Warum sind Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen nach wie vor untervertreten? Was sind die Motive einer Studienwahl in diesem Bereich?

Fachkultur und Sprachregion

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Inwiefern kommen in den Fachkulturen einzelner Natur- und Geisteswissenschaften sprachregionale Differenzen zum Tragen?

Innovationspotential im Lehrstellenbeschluss 2

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Welche Faktoren fördern oder hemmen die Innovation in Netzwerken der Berufsbildung?